Nach dem Erdbeben vom 07.11.2012 wurde von der Regierung für das gesamte Land die Warnung alerta roja ausgesprochen. Außerdem wurde am 08.11.2012 über die Departements San Marcos, Quetzaltenango, Quiché und Huehuetenango aufgrund der Schäden ein 30-tägiger Alarmzustand verhängt. Man muss auch in den nächsten Tagen mit Erdbeben/Nachbeben rechnen. Vor Reisen ins oder im Land sollte man sich gründlich über die aktuelle Lage informieren.
Am 16. Mai 2011 wurde von der Regierung für das Department Peten der Ausnahmezustand ausgerufen, nachdem am 14. Mai 27 Landarbeiter ermordet wurden. In der Folge kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Banden. Zur Zeit geht man davon aus, dass der Ausnahmezustand mindestens bis 15. Juli 2011 dauern soll.
Guatemala wird vom Auswärtigen Amt nach wie vor als ein äußerst unsicheres Land bezeichnet. Zur Zeit scheint es vor allem in Guatemala Stadt immer wieder zu Überfällen zu kommen. Die bei Touristen sehr beliebte Zone 10 ist hier in starkem Maß betroffen. In der Stadt kommt es immer wieder zu Anschlägen auf öffentliche Busse. Zuletzt wurde am 03.01.2011 auf einen Bus ein Bombenanschlag verübt.
Nachdem es zwischen Drogenbanden immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen kam, wurde von der Regierung außerdem für das Department Alta Verapaz am 19. Dezember 2010 ein einmonatiger Ausnahmezustand verhängt worden. Ähnliches könnte in nächster Zeit für die Departments Izabal, San Marcos, Petén und Zacapa erfolgen.
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