Die Bedrohungslage in Kenia durch Terristische Angriffe ist nach wie vor sehr hoch. Am 02.04.2015 kam es zu einem Anschlag der der somalischen Al-Shabaab-Miliz auf die Universität von Garissa, 148 Menschen wurden getötet. Das Auswärtige Amt rät von Reisen in den Nordosten bzw. das Grenzgebiet zu Somalia ab. Ebenso werden Teile der Großstädte Mombasa und Nairobi als problematisch bewertet und die Region Lamu.
Vor ein paar Tagen kamen es zu einem Angriff auf einen mit Touristen besetzten Bus in der Nähe der Stadt Mombasa. In den Bus wurde eine Granate geworfen, welche zum Glück nicht explodierte. Vor dem Hintergrund des Angriffes Anfang des Monats auf einen Bus bei Nairobi, bei dem mindestens 10 Menschen starben, wird die derzeitige angespannte Lage im Land klar.
Nach den Wahlen in Kenia ist es vor allem im Mombasa zu Ausschreitungen gekommen. Die Lage ist unübersichtlich, man muss auch von Gefahren für Urlauber ausgehen. Lt. dem Auswärtigen Amt sollte man sich ggf. darauf einstellen, das Haus bzw. die Unterkunft für längere Zeit nicht verlassen zu können.
Am 27.08.2012 wurde in Mombasa ein islamischer Geistlicher erschossen. Dies führte zu Unruhen, für den 31.08.2012 wurden Demonstrationen gemeldet. Es ist nicht auszuschließen, dass es auch außerhalb von Mombasa zu Unruhen kommen kann. Auch wenn die Lage nicht prekär scheint und Tourismusziele normalerweise nicht betroffen sind, wird doch zu erhöhter Aufmerksamkeit geraten. Touristen sollten Menschenansammlungen meiden.
In Nairobi ereignete sich an einer Bushaltestelle an der River Road ein Bombenanschlag. Es wird zu großer Vorsicht geraten, speziell wenn man sich nahe Menschenansammlungen aufhält.
Das Auswärtige Amt rät bei Reisen innerhalb Kenias generell zu Vorsicht und Wachsamkeit. Politische Kundgebungen und andere Menschenansammlungen, insbesondere im Bereich von Slumgebieten in Nairobi und anderen Städten, sollten unbedingt gemieden werden.
Wer mit Bankkarten zahlt oder Geld abhebt, der sollte extrem vorsichtig sein. Leider kommt es immer wieder zu Express-Entführungen im Zusammenhang mit den Karten. Reisende werden dann entführt und sollen für die Entführer hohe Beträge abheben.
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