Die Lage im Land hat sich, mehr oder weniger, beruhigt. Ende August wird ein Bericht der Nationalen Untersuchungskommission bezüglich der Umstände, die zum Rücktritt des Präsidenten und Machtwechsel Anfang Februar des Jahres geführt haben, erwartet. Es ist nicht auszuschließen, dass es dann wieder zu Unruhen kommen kann.
Auf den Malediven kriselt es wieder einmal. Der maldivische Präsident Mohammed Nasheed legte sein Amt nieder, zuvor gab es wochenlange Proteste gegen seine Politik. Nachdem nun Polizisten das Staatsfernsehen besetzt hatten, dankte Nasheed ab. Sein Stellvertreter Mohamed Waheed wurde zum neuen Staatschef erklärt.
Das Auswärtige Amt hatte schon länger zur Vorsicht bei Reisen auf die Malediven aufgerufen. Nun wird ganz konkret von Besuchen auf die Hauptinsel Male abgeraten. Man muss wohl mit weiteren Demonstrationen und ggf. Ausschreitungen rechnen. Zuletzt wurde aber auch gemeldet, dass sich die Unruhen weder auf die Flughafeninsel noch auf die bekannten Ferienresorts erstrecken.
Das Auswärtige Amt berichtet aktuell von einer Verfassungskrise auf den Malediven. Von daher kommt es immer wieder zu teilweise gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei. Ein gewisser Schwerpunkt ist hierbei die Hauptstadt Male. Daher rät man im Moment, die Stadt nur wenn nötig zu besuchen. Es ist wohl so, dass der Verkehr von und zum Flughafen nicht beeinträchtigt ist. Auch die typischen Tourismusinseln können erreicht werden.
Infos zur optimalen Reisezeit für Malediven