Am 18. März 2015 sind bei einem Anschlag auf das Bardo Museum in Tunis mehrere Menschen, darunter auch Touristen, ums Leben gekommen.
Für die Provinz Kebili wurde nach gewalttätigen Ausschreitungen um Douz per Präsidialdekret bis zum 22. Mai 2014 der Ausnahmezustand verhängt und zudem in Douz eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21.00 und 06.00 Uhr.
Die tunesische Regierung vorsorglich bis auf weiteres im Zeitraum von 21.00 Uhr -05.00 Uhr eine Ausgangssperre über den Großraum Tunis (Tunis, Ariana,Ben Arous und La Manouba ) sowie die Gouvernorate Sousse, Monastir,Jendouba und Ben Guerdane verhängt, nachdem es in der Innenstadt von Tunis und nördlichen Vororten zu Auseinandersetzungen gab.
Am 15.06.2012 wurde die Ausgangssperre vorsorglich bis auf weiteres von 22.00 Uhr - 04.00 Uhr über den Großraum Tunis (Tunis, Ariana, Ben Arous und La Manouba ) sowie die Gouvernorate Sousse, Monastir, Jendouba und Ben Guerdane verhängt.
Die seit Dienstag geltende Ausgangssperre für den Großraum Tunis und vier weitere Gouvernorate wurde schließlich abends am 15.06.2012 aufgehoben.
Mittlerweile rät auch das Auswärtige Amt vor nicht nötigen Reisen nach Tunesien ab. Die Lage ist auch nach Abdankung des Präsidenten und dessen Flucht ins Ausland schwierig. Am 14.01.2011 wurde der Ausnahmezustand für Tunesien ausgerufen. Das bedeutet Ausgangssperre von 18.00 - 05.00 Uhr.
Auch wenn es vom Auswärtigen Amt noch keine offizielle Reisewarnung gibt, so wird doch vor einer Sicherheitsgefährdung in Tunesien berichtet (unabhängig von der allgemeinen Terrorismuswarnung). Das österreichische Außenministerium hat zumindest von einer hohen Sicherheitsgefährdung berichtet. Hintergründe sind soziale Spannungen in Tunesien. Tote gab es wohl in Gassrine und Rgeb (Regueb), wo die Polizei ziemlich wahllos in Menschenmassen Demonstrierender schoss. Das österreichische Außenministerium warnt z. B. konkret vor Reisen in die zwischen Kairouan, Le Kef, Gafsa und Sfax gelegenen zentraltunesischen Regionen.
Die Gefahr von terroristischen Anschlägen in Nordafrika wächst nach Ansicht des Auswärtigen Amtes. Dies gilt besonders für Länder, welche südlich an die Sahara grenzen. In diesen Ländern rät man daher vor Reisen in entlegene Gebiete ab - insbesondere in die Sahara und deren Randbereiche. Touristische Gebiete und Großveranstaltungen gelten als besonders gefährdet. Sperrgebiete der Regierung sollte man unbedingt meiden.
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