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Urlaub mit dem Wohnwagen
Mit dem Wohnwagen in Urlaub zu fahren war lange Zeit eine der besten Optionen, wenn es um Camping/Caravaning ging.
Heute sieht das anders aus, das Wohnmobil hat dem klassischen Wohnwagen etwas den Rang abgelaufen. Dabei hat der
klassische Wohnwagen einen Riesenvorteil: man hängt in zum Zweck des Transports an den Zugwagen, am Zielort hängt man
den Wohnwagen ab und lässt ihn stehen. Dafür hat man dann den PKW zur Verfügung, ein gewisser Vorteil gegenüber dem
Wohnmobil. Dort hat man den Aufbau immer dabei. Allerdings hat dafür das Wohnmobil seine eigene Vorteile. Interessant
ist die scheinbar strikte Trennung zwischen Womo und Wohnwagen: Womo-Fahrer grüßen nur Womo-Fahrer, Wohnwagen-Fahrer
wiederum nur Wohnwagen-Fahrer. Scheinbar gibt es da gewisse Gräben, aber vielleicht täuscht das auch etwas.
Ein paar allgemeine Infos zum Thema Wohnwagen
- Vor Anhängen des Wohnwagens die Anhängelast des Zugfahrzeuges prüfen (steht in den Papieren). Die
max. zul. Anhängelast des Zugfahrzeugs darf nicht überschritten werden
- Das Zugfahrzeug muss mit ABS ausgestattet sein
- Zuladung des Wohnwagens beachten. Sie sollte nicht unter 200kg liegen! Das zulässige Gesamtgewicht
des Wohnwagens darf das Leergewicht des Zugfahrzeugs nicht überschreiten.
- Autos mit Wohnwagen dürfen auf deutschen Autobahnen und Kraftfahrstraßen mit Tempo 100 fahren.
- Reifen des Wohnwagens müssen für Geschwindigkeitskategorie L (min. für 120km/h) ausgelegt sein und
müssen jünger als 6 Jahre (gem. Herstelldatum) sein. Luftdruck und Profil vor Fahrantritt prüfen.
- Stauräume: je mehr, desto besser. Gut sind auch Stauräume, welche von außen zugänglich sind.
- Fenster sollen optimalerweise ausstellbar sein und mit Rollo und Mückenschutz versehen sein.
- Warmwasserversorgung an Bord sicherstellen (Boiler, kleine Therme)
- Bei Kauf prüfen: neuer TÜV und aktuelle Gasprüfbescheinigung
- Die Gasanlage muß alle 2 Jahre von einem Sachkundigen nach DVGW- Arbeitsblatt G 607 abgenommen werden
- Wagen auf Feuchtigkeit prüfen, Geruchsprüfung (muffiger Geruch?)
- Beim Packen auf gleichmäßige Gewichtsverteilung achten, schwere Teile immer möglichst weit nach unten,
leichte Teile oben. Nach dem Laden soll die Deichsellast in etwa so hoch wie die zulässige Stützlast des
Zugfahrzeuges sein.
- Gefälle vorsichtig befahren, da der Anhänger schiebt. Bei zu hoher Geschwindigkeit kann der Anhänger ins Schlingern
geraten
- Grundsätzlich: Vorsicht bei Spurrillen, Schlingergefahr
- Kurven weit genug fahren, da Wohnwagen sonst über Randbefestigungen kommt.
- Rückwärtsfahren mit einachsigen Anhängern sollte man etwas üben, da der Anhänger bei Anfängern grundsätzlich in die
falsche Richtung geht. Man muss sozusagen entgegen der gewünschten Einschlagrichtung des Hängers lenken. Dreht man
das Lenkrad nach rechts, geht ein Einachser-Hänger nach links und umgekehrt ebenso.
[12.2013]
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