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Urlaubs- und Reiseziel Bolivien

Bolivien liegt in Südamerika und grenzt an Peru, Chile, Argentinien, Paraguay und Brasilien. Durchzogen wird Bolivien von zwei Andenketten mit Höhen bis ca. 6.500mtr. Dazwischen liegt das Altiplano mit dem Titicacasee auf ca. 3.000-4.000 Metern. Die größte Fläche nehmen die Llanos ein, ein tropisch heißes Tiefland. Diese Gegend Richtung Brasilien und Paraguay ist sehr dünn besiedelt. Die meisten Einwohner leben im Altiplano, dem Kernland Boliviens. Die innen- und aussenpolitische Situation in Bolivien ist eher instabil, mit dem Nachbarn Chile gibt es nach wie vor immer mal wieder Unstimmigkeiten (z. B. wegen dem Zugang zum Pazifik). Bolivien gilt nach wie vor als eines der ärmsten Länder in Südamerika, was aufgrund der Bodenschätze und Erdgasvorkommen im Land überrascht.

Saudi-Arabien des Lithium

Laut der U.S. Geological Survey besitzt Bolivien mit 9 Millionen Tonnen die weltweit größten Lithium-Vorkommen und wird daher "Saudi-Arabien des Lithiums" genannt.

Dennoch scheint sich das nur bedingt in barer Münze auszuzahlen, zumindest beim Volk kommt wenig an. Ein großes Problem ist nach wie vor der Coca Anbau im Land. Er gilt als einer der wichtigsten Erwerbszweige, besitzt aber bekanntlich mehr Schatten- als Lichtseiten. Der Tourismus spielt für das Land keine tragende Rolle, dazu ist das Land zu wenig frequentiert. Erstaunlich, denn Bolivien bietet einiges an Sehenswertem. Es gibt immerhin 21 Nationalparks im Land. Die Altiplanos sind landschaftlich sehr sehenswert. Touristische Hauptziele im Land sind der Titicaca-See, La Paz, Sucre, Potosi, Tupiza und das Salar de Uyuni.

Bezüglich Bolivien gibt es immer wieder wichtige Hinweise vom Auswärtigen Amt, welche die Sicherheitslage im Land betreffen. Grundsätzlich empfiehlt man, große Menschenansammlungen und Protestveranstaltungen zu meiden. Speziell im Norden des Landes ist die Sicherheitslage nach wie vor etwas angespannt. Leider kommt es immer wieder vor, dass allein Reisende von falschen Taxifahrern aus der Stadt gefahren werden und dann mit Hilfe falscher Polizisten mehr oder weniger ausgeraubt werden. Brennpunkte sind hier Ankunftsstellen von Touristen (z. B. der Busbahnhof in La Paz). In Bars oder Diskos werden Touristen auch gerne mal Burundanga gegeben, das sind im Prinzip eine Art K.O. Tropfen.

Grundsätzlich ist Bolivien im Verlauf der Regenzeit von Dezember bis April ein problematisches Reiseziel. Die Straßen sind in der Phase oft überschwemmt, auch bezogen auf die Gesundheit wird das Land dann zu einem Risikogebiet.

Anreiseinfos Bolivien

In der Regel benötigt man als Deutscher bei der Einreise kein Visum. Nötig ist ein mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass/vorläufiger Reisepass. Gemäß einer Empfehlung des Auswärtigen Amtes soll man die Ausweispapiere immer bei sich haben, da die Polizei immer wieder Kontrollen bei Ausländern durchführt und man bei fehlenden Papieren bis zur Klärung der Identität festgehalten wird. Bei Ankunft an internationalen Flughäfen erhält man dann eine Aufenthaltserlaubnis, welche im Pass eingetragen wird und für 90 Tage gilt. Deutlich kürzer kann diese Aufenthaltserlaubnis sein, wenn man auf dem Landweg nach Bolivien kommt. Grundsätzlich ist es so, dass jeder EU-Bürger ohne Visum für einen Zeitraum von maximal 90 Tagen einmalig in einem Jahr ins Land kommen kann. Deutsche Touristen können sich innerhalb eines Jahres demnach maximal 90 Tage in Bolivien aufhalten, wobei mehrfache Ein- und Ausreise gestattet ist. Aber: die frühere Praxis, kurz vor Ablauf der Dreimonatsfrist in das benachbarte Ausland auszureisen und kurz darauf wieder nach Bolivien einzureisen, um eine neue Frist von 90 Tagen zu erhalten, wird nicht mehr geduldet!

Für alle anderen Zwecke muss man dann ein Visum bei der Botschaft Boliviens beantragen.

Es ist so, dass man bei Einreise einen gültigen Gelbfieberschutz verlangt, wenn Touristen in Gelbfiebergebiete reisen. Dieser Schutz darf nicht jünger sein als 10 Tage.

Wer wieder per Flugzeug abreist, der muss normalerweise eine Flughafengebühr bezahlen.

Das Auswärtige Amt weist darauf hin, dass die Ausfuhr vom Coca-Tee (Mate De Coca) beim Zoll in Deutschland Probleme bereiten kann und als Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gewertet werden kann.

Flug bolivien

Anreise mit dem Flugzeug

Internationale Flughafen gibt es z. B. in La Paz (El Alto) und Santa Cruz de la Sierra (Viru Viru). Der Flughafen El Alto in La Paz ist dabei wohl der wichtigste Flughafen im Land. Er liegt aber sehr hoch, weshalb der viel tiefer gelegene Viru Viru in Santa Cruz immer wichtiger wird. Beide Flughafen kann man per Direktflug von Europa erreichen. Leider gibt es von Deutschland keine Direktflüge, man fliegt oft mit zwei Zwischenstopps z. B. über Sao Paulo, Rio De Janeiro, Madrid oder Santiago De Chile. Die Flugdauer von Deutschland - Bolivien ist von daher eher lang, im Schnitt muss man mit 20 bis 22 Stunden rechnen. Etwas problematisch können Verbindungen mit der bolivianischen Fluggesellschaft AeroSur sein. Diese hatte Anfang 2012 überraschend mehrere internationale Verbindungen gestrichen und es war unklar, ob und welchem Umfang die Flüge wieder aufgenommen werden. Es wird geraten, sich vor einer eventuellen Buchung über die aktuelle Lage zu informieren

Anreise Ecuador

Per Bahn

Es gibt zwei große Bahnnetze mit Verbindungen Richtung Argentinien und Richtung Chile sowie Richtung Brasilien.

 

Anreise Ecuador

Per Bus

Es ist praktisch nicht möglich, direkt per Bus ins Land zu kommen. Man muss eigentlich immer an der Grenze aussteigen und dann einen anderen Bus besteigen.

 

Anreise Ecuador

Mit dem Auto

Theoretisch kann man mit dem Auto ins Land, es ist aber doch beschwerlich. Die Straßen in den Grenzregionen sind stellenweise schlecht. Das Auto muss bei Einreise angemeldet werden - die Anmeldung dauerte ein paar Tage! Außerdem ganz gut zu wissen:

Benzinpreise de Luxe oder nix…

Es gibt eine gesetzliche Regelung, nach der Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen höhere Benzinpreise als Fahrzeuge mit bolivianischen Kennzeichen zahlen müssen. In der Praxis bedeutet dies, dass viele Tankstellen nicht wissen, wie sie diese Preise abrechnen sollen und sich daher oft weigern, an ausländische Fahrzeuge Benzin zu verkaufen.

Verkehr Bolivien

Im Land unterwegs

Bolivien verfügt über eine eher schlechte Infrastruktur. Es gibt wenige asphaltierte Straßen. Viele Straßen sind unbefestigt und sie sind dann in der Regenzeit oft nicht befahrbar. Grundsätzlich sind die wenigsten Straßen beleuchtet, man rät vor Fahrten bei Dunkelheit ab.

Wichtiger Hinweis vom Auswärtigen Amt: Bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden muss der Fahrer - unabhängig von der Schuldfrage - zunächst mit Untersuchungshaft rechnen.

Das Eisenbahnnetz deckt letztlich nur einen kleineren Teil des Landes ab. Für längere Reisestrecken ist die Bahn nicht unbedingt geeignet. Für längere Strecken könnte die Flugreise eine Alternative sein. Die meisten Städte haben kleine Flughafen bzw. Landepisten für kleine Flugzeuge.

Busfahren ist das Mittel der Wahl im Land. Das Busnetz ist gut, die Preise niedrig. Dafür ist der Komfort nicht übermäßig gut. Aber Vorsicht: das Auswärtige Amt berichtet von regelmäßigen schweren Busunglücken, bei denen meist viele Todesopfer zu beklagen sind. Bei Überlandreisen mit dem Bus wird dringend geraten, nur mit bekannten Busunternehmen zu fahren!

Landesinfo

Weitere Infos zu Bolivien

Infos zur optimalen Reisezeit für Bolivien


[08.2021]
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Landesinfo
Fläche: 1.098.581km²
Einwohner: ca. 11,6Mio.
Hauptstadt: Sucre
Amtssprache: Spanisch, Ketschua
Zeitzone: UTC-4/MEZ -5h
Landesvorwahl: +591
Internet-Suffix: .bo
Währung: Boliviano
Strom: 110/220V 50Hz.
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