Tunesien liegt in Nordafrika und grenzt an Algerien und Libyen. Zu Tunesien gehören die beliebte Insel Djerba sowie die kleinen Kerkenna Inseln. Im Süden und Osten grenzt das Land an das Mittelmeer, im südlichen Hinterland dominieren Sandwüsten das Land mit Wüstenklima. Der Norden bzw. Nordwesten wird stark durch Ausläufer des Atlas-Gebirges bestimmt.
Der Osten Tunesiens ist für den Tourismus durchaus wichtig. Bekannteste Orte sind hier Sousse und Monastir. Ein Flughafen befindet sich zwischen beiden Orten, Monastir könnte man als Hauptort der Region bezeichnen. Die Stadt wirkt auf Anhieb sehr modern. Die großen Feriensiedlungen befinden sich dagegen eher bei Sousse und hier vor allem im nördliche gelegenen Port El Kantaoui (auch Klein-Sousse oder Sousse-Nord genannt). Weiter südlich von Sousse liegt Sfax, neben Bizerte einer der bedeutendsten Hafenstädte Tunesiens. Weiter entlang der Küste im Süden befindet sich schließlich Djerba. Djerba ist eines der trockensten Gebiete in Tunesiens Mittelmeerraum, sehr flach mit vielen Stränden und guter touristischer Infrastruktur. Umfangreich sind in Tunesien (vor allem an den Tourismusgebieten der Küste) die Rahmenprogramme für Touristen. Hierzu muss man vor allem die geführten Touren zu den Wüstengebieten, einigen historischen Sehenswürdigkeiten und interessanten Orten zählen.
Im Vergleich zum Süden könnte man den Norden als vergleichsweise grün bezeichnen. Bizerte ist die grösste Stadt an der Nordküste, zugleich ist es ein wichtiger Hafen im Land. Tabarka war früher eines der typischen kleinen Fischerdörfer Tunesiens, mittlerweile brummt hier der Tourismus. Im Nordosten schließt die Halbinsel Cap Bon an, eine Region mit einer üppgigen Vegetation. Cap Bon wird daher auch intensiv landwirtschaftlich genutzt. Die bekanntesten Orte auf Cap Bon sind die Tourismuszentren Hammamet und Nebeul.
Grundsätzlich besteht zwischen Tunesien und Deutschland kein Sozialversicherungsabkommen. Es empfiehlt sich, für eine Reise nach Tunesien eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Problematisch vor Ort können die Qualität von Speisen und Wasser sein. Hier gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen, sonst drohen Magen- und Darmbeschwerden. Wasser sollte man nur abgekocht trinken, Eis in Getränken sollte tabu sein. Außerdem sollte man wegen sonstiger Gefahren immer einen Blick in die Hinweise vom Auswärtigen Amt werfen.
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