Bonusmeilen, Prämienflüge, Vielfliegerprogamme - Sparmodelle?
Bonusmeilen, Prämienflüge, Vielfliegerprogamme - im Prinzip geht es dabei immer um das selbe. Fluggesellschaften vergeben an treue Kunden Bonusmeilen oder Prämien. Das ist nicht ganz neu, in anderen Bereichen gibt es Bonusprogramme schon lange. Für beide Seiten kann das interessant sein, vor allem aber für die Fluggesellschaften. Sie können über solche Programme mehr Kunden zum Fliegen bringen und binden letztlich die Kunden an ihre Gesellschaft.
Der Kunde erhält immerhin eine Prämie für seine Treue, aber ein Geschäft sind Bonusmeilen in der Regel nicht. Es geht wie gesagt darum, dass treue Kunden Punkte bzw. Bonusmeilen auf einer Art Vielfliegerkonto gutgeschrieben bekommen. Die können sie dann irgendwann einlösen und eine - rein papiermäßig - gratis Flugreise machen. Da gibt es aber Haken und Ösen. Das Hauptproblem stellen, wie so oft, Steuern und Gebühren dar. Mit diversen Nebenkosten kann so ein Prämienflug, das ergaben Untersuchungen, sogar teuerer als ein normaler Flug werden.
Der Prämienflieger löst für den Flug Bonusmeilen ein und muss den Preis nicht direkt zahlen, aber Steuern und Gebühren berappen, die durchaus mehr kosten als der normale Flug. Außerdem, das sollte man nicht vergessen, muss man dafür auch noch Meilen einlösen. Die Prämienmeile an sich ist zwar nicht so extrem viel wert (je nachdem ca. 2,5 Cent). Wenn man 30.000 Meilen investieren muss, dann verbraucht man immerhin ein rechnerisches Guthaben von ca. 750 Euro!
Was bleibt, ist wie so oft der Vergleich. Man sollte sich gut überlegen, wann und wo man die Meilen verbraucht. Zu prüfen ist, wie teuer zur Zeit der Buchung ein normales Ticket ist. Das kann inkl. Steuern und Gebühren durchaus billiger sein als die Nebenkosten für einen Prämienflug.