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Wie man jüngst vernehmen konnte, stehen die Hotelbewertungsportale im Internet in der Kritik. Ob zurecht oder nicht, ist wahrscheinlich die selbe Frage, inwiefern die Kritiken auf diesen Portalen stimmen oder nicht. Denn das ist eigentlich ein altbekanntes Problem.

Nur ein geringer Prozentsatz der Reisenden nimmt die Bewertungsportale in Anspruch. Was einem auch klar sein muss: auf den Bewertungsportalen verewigen sich vor allem unzufriedene Leute. Leute, die zufrieden waren, zieht es kaum zur Bewertung auf die Portale. Nur mal als Beispiel: wenn ein Hotel im Jahr ca. 100.000 Gäste hat und auf einem Portal gibt es drei Bewertungen, dann ist das eben nicht viel und hat kaum den Charakter einer repräsentativen Umfrage.

Ein anderes Problem scheinen Reisende zu sein, die sich über Drohungen gewisse Zugeständnisse erhoffen. Das hört man leider immer öfter. Da werden Mitarbeiter an Rezeptionen mit Drohungen konfrontiert wie "man könne ja einfach eine schlechte Bewertung in einem Portal abgeben". Das ist bedenklich.

Ein weiteres, nicht unbekanntes Problem: Bewertungsportale werden auch gerne einmal von Mitbewerbern genutzt. Da wird ein Konkurrent einfach schlecht bewertet - oder man bewertet seine eigenen Zimmer einfach sehr gut. Wer soll es denn auch nachprüfen?

Von daher muss man bei Hotelbewertungsportalen (wie übrigens bei allen Bewertungsportalen) vorsichtig sein. Keine Frage, diese Portale sind schon eine gute Möglichkeit, etwas Dampf abzulassen und auch, um sich zu informieren. Aber nicht alles, was dort steht, ist der Weisheit letzter Schluss. Auch hier gilt: nie nur auf ein Portal bzw. auf eine Meinung verlassen.

[03.2009, alle Angaben ohne Gewähr]

Info im Web:


Urteil: Hotelkritik im Internet kein Stornierungsgrund
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