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Autoreisezug

Um es vorwegzunehmen: Einen Bericht zum Autoreisezug zu schreiben, wirkt mittlerweile antiquiert. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die Bahn bis 2017 komplett aus diesem Geschäft verabschieden will. R.I.P Autoreisezug, kann man da nur sagen.

Dabei wäre der Autoreisezug eine durchaus überlegenswerte Sache. Vor allem dann, wenn man mit dem eigenen PKW oder auch Motorrad stressfrei in den Urlaub gelangen will. Der Vorteil: man spart sich Staus, Maut und eventuelle Strafzettel, kommt relativ relaxed am Urlaubsziel an und hat am Urlaubsort trotzdem sein eigenes Fahrzeug dabei. Dadurch ist man vor Ort mobil, braucht aber kein Mietfahrzeug. Das konnte sich insgesamt durchaus rechnen, der Autoreisezug war manchmal nicht nur stressfrei sondern auch günstig.

Eine ganz andere Sache ist die ökologische Seite. Wer nicht die ganze Strecke mit dem Auto fährt, entlastet damit ein Stück weit die Umwelt. Von daher ist die Reise mit dem Autoreisezug ökologisch durchaus interessant und verdient sich hier einen zweiten Pluspunkt.

Leider hat die Bahn diesem Produkt eigentlich nie eine rechte Chance gegeben. Der Autoreisezug wurde eher halbherzug beworben, die wenigen Startbahnhöfe lagen meist abseits bekannter Zentren und das Liniennetz war mehr als überschaubar. Beladen konnte man u. a. in Berlin-Wannsee, Düsseldorf, Frankfurt/Neu-Isenburg, Hamburg-Altona, Hildesheim, Lörrach und München-Ost. Zielbahnhöfe im Ausland waren z. B. Alessandria/Cote d'Azur, Avignon, Bozen, Gardasee Verona, Innsbruck, Narbonne, Salzburg, Triest, Verona und Villach. Von dort konnte man in nahe gelegene Urlaubsgebiete weiterfahren.

Zur Beladung gab es einige Vorgaben. Auf den Zug durfte grundsätzlich jedes für den Verkehr zugelassene Motorrad bzw. jeder PKW. Aber das Fahrzeug durfte maximal 9 Sitzplätze haben, die Bodenfreiheit musste mindestens 10 cm betragen. Die Abmessung beträgt in der Regel maximal 5,30 x 2,05 x 1,58 Meter (Länge, Breite, Höhe). Anhänger konnten mit, wenn sie in der Länge incl. Kupplung nicht mehr als 5 Meter betrugen. Caravans waren normalerweise außen vor.

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[08.2014, alle Angaben ohne Gewähr]

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