Mittelengland ist, ganz grob gesagt, alles westlich und östlich von London. Zu Mittelengland zählt Birmingham, nach London immerhin die zweitgrößte Stadt in England. Birmingham tut viel, um sein
recht negatives Image aus der Vergangenheit als Hauptort der Stahl- und Kohleindustrie loszuwerden. Die Rechnung geht auf, ein Besuch ist allemal lohnenswert, wenngleich das Stadtbild eher unangenehm modern wirkt. Ähnliche Entwicklungen
haben die Städte Liverpool und Manchester genommen. Aus den grauen Mäusen von früher sind heute attraktive
Städte mit teilweise hohen kulturellen Ansprüchen geworden. Star in Mittelengland ist die
Shakespeare Stadt Stratford-upon-Avon. Shakespeare ist hier allgegenwärtig. Die Stadt ist ein Kulturzentrum erster Güte. In der Nähe liegt Warwick mit seinem tollen Warwick Castle.
Nottingham (mit Sherwood Forest und Robin Hood...) ist eine recht große Stadt. Dementspreched sieht sie aus - keine tollen alten Häuser, viel Beton. Die Innenstadt bietet aber einige Einkaufsmeilen, nette
Cafes und angenehme Plätze. Der studentische Einfluss wirkt hier positiv. Sherwood Forest muss man nicht unbedingt gesehen haben - es gibt schönere Wälder. Lincoln dagegen ist eine Stadt, die Altertum und
Moderne fast perfekt verbindet. Moderne Einkaufspassagen geben sich hier die Hand mit mittelalterlichen Ecken - toll. Weitere Ziele: Ashorne Hall (mit der Schmalspur Bahn), der Heritage Motor Center in Gaydon (für Motorfans),
The Cotswolds, Windsor mit Windsor Castle und Leamington. Westlich von London sind vor allem Bath und Bristol ein Muss. Weitere Lohnenswerte Ziele dort: Oxford, Gloucester, Chillern Hills und der Ridgeway Path.