Im Vergleich zu den anderen Staaten Grossbritanniens spielt Nordirland touristisch (noch) keine gewichtige Rolle. Landschaftlich gibt es dafür keine Gründe, Nordirland hat einiges zu bieten. Kontraproduktiv für den Tourismus war die lange Zeit instabile politische Lage des Landes. Seit Mitte der 90er Jahre hat sich die Lage aber stark entspannt. Das kommt dem Land und dem Tourismus zugute. Nordirland braucht sich keineswegs zu verstecken, es geizt nicht mit sehenswerten Zielen. Die Hauptstadt Belfast ist eines der Highlights, wenngleich es manchmal bieder bis bedrohlich wirkt. Belfast punktet dafür mit sehenswerten viktorianischen Gebäuden (riesengross: das Rathaus City Hall). Was man wissen sollte - die Innenstadt ist in der Regel für PKW gesperrt. Einige weitere sehenswerte und lohnende Ziele in Nordirland:
Die Einreise nach Nordirland ist für EU-Bürger unproblematisch. Zur Einreise reicht ein Personalausweis oder ein Reisepass.
Im Land gibt es zwei internationale Flughafen - Derry und Belfast. Vor allem Belfast spielt dabei eine Rolle, wenn man aus Deutschland oder z. B. England kommt. Von Berlin-Schönefeld, Hamburg oder Hannover gibt es normalerweise Direktflüge nach Belfast, außerdem könnte man gut über London fliegen.
Die Flugdauer Deutschland - Nordirland beträgt im Schnitt ca. 4 Stunden.
Es gibt einige Fährverbindungen nach Nordirland - u. a. von Schottland (Stranraer, Cairnryan und Troon), von der Isle of Man (Douglas) und von Liverpool aus. Denkbar wäre auch die Fähre nach Irland und dann von dort auf dem Landweg nach Nordirland.
In Nordirland gibt es ein kleine Bahnnetz mit vier großen Linien von Belfast nach Derry, Portrush, Larne, Bangor sowie nach Irland.
Das Fernbusnetz ist etwas dichter als das Bahnnetz. Man kommt so praktisch zu allen relevanten Orten.
Das Straßennetz ist recht gut ausgebaut. Es gibt Autobahnen von Belfast nach Dungannon, Antrim und Ballymacarrett. Mietwagen erhält man an allen größeren Orten. Man sollte beachten, dass Nordirland Linksverkehrland ist.