Sölden liegt im Ötztal in Österreich und zählt nach Wien und Salzburg zu den stärksten Tourismusorten in Österreich. Der Ort kommt im Jahr auf über 2 Millionen Übernachtungen, wobei vor allem im Winter extrem viele Gäste kommen. Sölden hat sich komplett auf den Tourismus eingestellt, wodurch der ursprüngliche Charakter des Ortes praktisch komplett verloren ging.
Das Gebiet von Sölden ist aufgrund seiner hohen Lage ideal für den Wintersport geeignet. Insgesamt befinden sich auf Söldener Gemarkung immerhin ca. 146km² Gletscher. Die Gesamtgemeinde Sölden ist die größte Gemeinde in Österreich und besteht aus mehreren Gemeinden:
Sölden ist mittlerweile mit einstigen umstehenden Häusern zu einem größeren Dorf geworden, das aber vor allem aus touristischen Einrichtungen besteht. Im Süden des Ortes liegt die Seilbahn zum Gaislochkogel. Etwas außerhalb ab Pitze startet die Ötztaler Gletscherstraße Richtung Rettenbachferner und Tiefenbachferner.
Hochsölden liegt über dem Talbereich auf knapp 2.083 Meter und besteht im Prinzip nur aus einer Hotelsiedlung.
Zwieselstein ist ein noch relativ unverbautes und natürliches Dorf. Von hier aus geht es Richtung Venter und Gurgler Tal.
Heiligkreuz ist ein recht langgestreckt und verstreut liegendes Dorf, das vergleichsweise idyllisch liegt und touristisch am wenigsten erschlossen ist.
Vent liegt auf 1.900 Meter und reicht bis auf knapp über 2.000 Metern. Der Ort ist vor allem als Ziel von Bergsteigern bekannt, die sich von hier aus auf Touren in die schöne Bergwelt machen.
Obergurgl und Hochgurgl liegen am Ende des Gurgltales. ⇒ mehr Infos zu Obergurgl/Hochgurgl
Zum Skigebiet Sölden gehören auch die bekannten Gletscher Rettenbach und Tiefenbach. Das Gebiet wird mit 39 Seilbahnen versorgt und verfügt über 146 Pistenkilometer (57km einfach, 62km mittel und 27km schwer). Der höchste Punkt des Skigebietes liegt auf knapp 3.250 Metern.